Die BERNARD Gruppe blickt auf ein gelungenes Jahr mit zahlreichen Projekt-Highlights zurück. Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern ein gutes und erfolgreiches neues Jahr 2023!

Spannende Projekte aus verschiedensten Bereichen des Ingenieurwesens konnte die BERNARD Gruppe im Jahr 2022 gewinnen. Einen Auszug der Highlights finden Sie hier:

Energie
Mit dem Projekt SüdOstLink wird über ein Hochspannung-Gleichstrom-Übertragungsnetz Strom in Erdkabeln aus dem Norden und Osten Deutschlands in den Süden transportiert. Im Übermaß erzeugter Strom gilt es auszugleichen, um eine gleichmäßige und sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Im Auftrag des Energiebetreibers 50 Hertz verantwortet die BERNARD Gruppe in ARGE u. a. die Bauleitung, Bauüberwachung, das Dokumentenmanagement sowie Planungsmanagement des Baustellenmanagements.

Ein Projekt im Bereich erneuerbare Energie ist das Kraftwerk Tauernbach-Gruben. Die BERNARD Gruppe verantwortet die bautechnische Kraftwerksplanung der Anlage am Tauernbach in Osttirol. Mit einem Jahresarbeitsvermögen von 85 GWh soll das Kraftwerk erneuerbaren Strom für rund 25.000 Haushalte erzeugen.

Weiters wurde die BERNARD Gruppe mit Beratungsleistungen sowie erschütterungstechnischen Untersuchungen im Rahmen der innovativen Netzbooster Pilotanlage in Kupferzell in Baden-Württemberg beauftragt. Die geplante Netzbooster Anlage soll für ein höhere Netzsicherheit und -stabilität sorgen. Durch den Einsatz von Netzboosters können Übertragungsnetzwerke stärker ausgelastet werden. Dies wird ermöglicht, indem im Fehlerfall hinter einem Engpass einer überlasteten Leitung binnen kürzester Zeit Leistung eingespeist wird.

Industrie
Die BERNARD Gruppe wirkt auch bei der zukunftsweisenden H2-Erzeugungsanlage in Wien Simmering mit. Die Wien Energie baut auf dem Campus der Wiener Netze die erste Wasserstoff-Erzeugungsanlage im Osten Österreichs. Geplant ist u. a. die Einspeisung von grünem Wasserstoff in das Gasnetz. Außerdem wird es ab 2023 Tankmöglichkeiten für Busse der Wiener Linien und LKWs geben. In ARGE mit Haas Engineering verantwortet die BERNARD Gruppe die ver­fahrenstechnischen Planung, Genehmigungen sowie die techni­sche Bauaufsicht bis hin zur Inbetriebnahme.

An grünen Wellen für Einsatzfahrzeuge und autonomen Fahren arbeitet die BERNARD Gruppe im Rahmen des Projekts Gaia-X 4 Future Mobility. Ziel dieser Projektfamilie sind innovative Lösungen für den Straßenverkehr der Zukunft. Das Team der BERNARD Gruppe arbeitet im Projekt Gaia-X 4 Advanced Mobility Services. Dabei sorgt es für die Erfassung der anonymisierten Verkehrsdaten mittels des selbst entwickelten BERNARD Mobility Analysers. Die Daten werden in weiterer Folge in das Gaia-X Ökosystem gespeichert. Wichtig ist dabei die Gewährleistung von Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit unter der Berücksichtigung von europäischen Werten Vertrauen und Schutz der Privatsphäre.

Infrastruktur
Mit Seilbahnstudien in Indien wurde die BERNARD Gruppe in ARGE mit Salzmann Ingenieure beauftragt. Anwendungen sowie Rahmenbedingungen der rund elf geplanten Seilbahnstandorte könnten unterschiedlicher nicht sein. Von sportlichen Freizeitaktivitäten, Adventuretourismus, Pilgerstätten angefangen bis hin zu enormen Verkehrsaufkommen mitten im Ortszentrum.

Ein weiterer Auftrag der BERNARD Gruppe waren die Erneuerungen von Eisenbahnüberführungen im Auftrag der DB Netz AG. Ein Kreuzungsbauwerke in Zuffenhausen sowie die Eisenbahnüberführung Schlossweg in Hof wurden aufgrund ihres Zustands, unter laufendem Eisenbahnbetrieb, neu hergestellt. Die BERNARD Gruppe war dabei verantwortlich für die Objekt- und Tragwerksplanung sowie für die Planung der Verkehrsanlagen.

Kompetenzen im Bereich Statik und Konstruktion waren auf der A7 Mühlkreis Autobahn gefragt. In ARGE mit Schimetta Consult Zivitechniker GmbH wurde die BERNARD Gruppe mit der Ausschreibungs- und Detailplanung der Instandsetzung von Straßen und Brücken betraut. Dazu gehören u. a. die Erneuerung des Oberbaus, der Neubau von Rückhaltesystemen, die Sanierung von Lärmschutzwänden sowie die Instandsetzung mehrerer Brückenobjekte.

Mobilität
Der östliche Ringschluss (Mülheimer Süden) in Köln – Deutz, Kalk und Mülheim führt zu einer wesentlichen Entlastung des vorhandenen Straßennetzes in Deutz und Kalk. Schleichverkehre sollen vermieden und LKWs auf den Autobahnring geführt werden. Auch eine großzügige Fahrradinfrastruktur wird bei der Planung berücksichtigt. Die BERNARD Gruppe übernimmt als Generalplaner die Objektplanung für Verkehrsanlagen inkl. Kanalbau und sonstige Ingenieurbauwerke, die Tragwerksplanung sowie die landschaftspflegerische Begleitplanung.

Ein integriertes Verkehrskonzept zur stadtteilbezogenen Nahmobilität mit Bürgerbeteiligung führt die BERNARD Gruppe für die Stadt Frankfurt am Main durch. Dafür wurden Bestandaufnahmen von Wegenetz der Fußgänger und Fahrradfahrer sowie vom Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), dem Straßennetz und -raum gemacht. Befragungen zum Mobilitätsverhalten galt es vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten und ein Gesamtkonzept zur Verkehrsverbesserung sowie ein Bürgerbeteiligungskonzept zu erstellen.

Als Tram Westtangente (TWT) wird die rund 8 km lange Straßenbahn-Neubaustrecke bezeichnet, welche den Münchner Westen von Norden nach Süden verbindet. Der Auftraggeber Stadtwerke München beauftragte die BERNARD Gruppe mit der Planung von Bauphasen und bauzeitlicher Verkehrsführung sowie mit der Projektierung der provisorischen Verkehrstechnik.

BERNARD Gruppe
Ingenieure mit Verantwortung