Die OMV betreibt auf dem Werksgelände in Burghausen eine Raffinerie mit Nebenanlagen. Die Erweiterung der bestehenden Gleisharfe ist für die OMV ein weiterer Realisierungsschritt zur konsequenten Ausrichtung auf die Petrochemie. Die nachhaltige Standortsicherung mit erweitertem Produktportfolio fordern eine effiziente Verladung und Logistikkapazitäten. Daraus resultiert die Notwendigkeit die bereits vorhandenen Bereitstellungsgleislängen zu erweitern. Die bestehenden Übergabe- und Bereitstellungsgleise nach Westen sollen erweitert werden.

Die BERNARD Gruppe wurde mit der Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie der örtlichen Bauaufsicht beauftragt. Um mehr Güter auf die Schiene zu bringen, wurde die Erweiterung auf 7 Gleise mit ca. 2.800 m Nutzlänge sowie die dazugehörigen Nebenanlagen samt Spartenerhebung und Spartenumlegung angestrebt.

Die Anbindung zur Raffinerie erfolgt im Norden über die bestehenden Gleisanlagen und im Süden in das bestehende Gleis vom Kombiterminal Burghausen. Hier erfolgt auch der Übergang in das öffentliche Schienennetz. Durch diese Erweiterung erreicht man Erleichterungen beim Güterumschlag und eine Reduzierung von Rangierfahrten im öffentlichen Gemeinschaftsbahnhof. Insgesamt werden somit in Zukunft bis zu 10.000 LKW-Fahrten pro Jahr ersetzt.

Der Fortschritt des Projektes kann live mitverfolgt werden: https://baucam208.panocloud.webcam/public

Christian Pupp, BERNARD Gruppe