Bremerhaven gehört zu den wichtigsten Knotenpunkten im europäischen Seehandel. Rund 81 % des gesamten Seegüterumschlags der bremischen Häfen laufen über den Überseehafen – Tendenz steigend. Damit diese zentrale Logistikdrehscheibe auch in Zukunft leistungsfähig bleibt, wird das Hafengebiet umfassend neugestaltet. Die BERNARD Gruppe unterstützt dieses Vorhaben mit fundierter Verkehrsanalytik und zukunftsweisender Infrastrukturplanung.

Im Mittelpunkt der aktuellen Projektphase steht die präzise Erhebung von Verkehrsdaten und die Bewertung der Leistungsfähigkeit bestehender Knotenpunkte. Im September 2024 wurde dazu an zwölf Standorten im Hafengebiet eine siebentägige Verkehrszählung mit dem BERNARD Mobility Analyser durchgeführt. Neben den Spitzenstunden wurden Tages- und Wochenganglinien erfasst – die Grundlage für die verkehrstechnische Bewertung und spätere Simulation.

Darauf aufbauend erfolgte eine Analyse der Bestandslichtsignalanlagen. Ziel: kritische Engstellen frühzeitig zu erkennen. Alle Zufahrten zur Hauptverkehrsachse wurden einbezogen, um die Verkehrsflüsse im Ist-Zustand ganzheitlich abzubilden.

Im nächsten Schritt wird das Hafengebiet mithilfe von Simulationsmodellen unter die Lupe genommen – sowohl im heutigen Zustand als auch mit Blick auf das Jahr 2050. Dabei werden verschiedene Umgestaltungsvarianten und Belastungsszenarien simuliert, visualisiert und bewertet. Ein intelligentes Verkehrsleitsystem wird ergänzend entwickelt und über alle Leistungsphasen hinweg betreut.

Die Einbindung der BERNARD Gruppe ist Ausdruck einer langjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Projektakteuren vor Ort. Unser Beitrag: belastbare Analysen, smarte Lösungen und Ingenieurkompetenz mit Verantwortung – für eine zukunftssichere Hafeninfrastruktur in Bremerhaven.

Ina Hartwich, BERNARD Gruppe