Die BERNARD Gruppe wurde von der ÖBB-Infrastruktur AG mit der eisenbahnrechtlichen Einreichplanung für die umfassende Reinvestition des Frachtenbahnhofs Innsbruck beauftragt.

Der Frachtenbahnhof Innsbruck stellt eine zentrale Drehscheibe im österreichischen Schienengüterverkehr dar und ist essenziell für den Transport- und Logistiksektor. Das Projekt wird durch die Anforderung einer effektiven und nachhaltigen Schienengüterlogistik sowie den notwendigen Betriebseinrichtungen des Brenner Basistunnels ausgelöst.

Der Projektumfang umfasst ca. 20 Gleise und über 30 Weichen. Die mittlere Gleislänge beträgt etwa
500 m. Neben den Gleisanlagen werden auch über 20.000 m² Straßenanlagen (Verbindungsstraßen, Ladebereiche, Parkplätze) geplant. Teil des Auftrags ist auch die Entwässerungsplanung und die Planung der SFE (Signal-, Fernmelde- und Elektrokabel) Infrastruktur sowie die Koordinationsarbeiten über die Gewerke dritter (Elektrotechnik, Hochbau).

Im Rahmen der Beauftragung übernimmt die BERNARD Gruppe die vollständige Verkehrsanlagenplanung. Dies umfasst die Erstellung der eisenbahnrechtlichen Einreichunterlagen und die BIM Koordination in einer ersten Phase und die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen sowie der Detailplanung als Option. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung der Building Information Modeling (BIM)-Methodik. Das bedeutet, dass alle geplanten Anlagen in 3D geplant werden und gemäß den bauwirtschaftlichen und erhaltungstechnischen Anforderungen attribuiert werden.

Thomas Gstreinthaler, BERNARD Gruppe