Die BERNARD Gruppe wurde gemeinschaftlich mit dem Planungsbüro VIA von der Stadt Augsburg mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Radvorrangroutennetz beauftragt.
Ziel des Projekts ist es, ein leistungsfähiges und durchgängiges Netz an Radvorrangrouten im Stadtgebiet Augsburg mit Anbindung an das Umland zu entwickeln. Die Studie ist Teil der Mobilitätsstrategie der Stadt, um langfristig die darin beschlossenen Zielsetzungen zu erreichen. Die Studie untersucht acht Korridore sowie eine innerstädtische Verknüpfung als potenzielle Radvorrangrouten.
Im Rahmen der Untersuchung werden verschiedene Trassenvarianten untersucht, bewertet und die Vorzugstrassen durch konzeptionelle Maßnahmenpläne sowie Detailpläne dokumentiert. Das Maßnahmenkonzept wird mit einer Kostenschätzung unterlegt. Dabei sind die im Kontext einer historisch geprägten Stadt wie Augsburg die oft knappen Raumressourcen und die Flächenkonkurrenzen zu berücksichtigen.
Für vier Korridore übernimmt die BERNARD Gruppe die Entwicklung und Bewertung von Trassenvarianten, eine detaillierte Bestandsanalyse, Vor-Ort-Befahrungen sowie die Erstellung von Maßnahmensteckbriefen und Kostenschätzungen.
Durch eine enge Abstimmung mit der Stadt Augsburg sowie der Berücksichtigung relevanter strategischer Planungen, wie dem Augsburger Mobilitätsplan und dem Stadtentwicklungskonzept, wird gewährleistet, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen sowohl technisch als auch im städtebaulichen Kontext realisierbar sind.
Julia Bresagk, BERNARD Gruppe