Im Zuge des Ausbaus der S-Bahnlinie S11 zwischen Köln-Hbf. und Bergisch Gladbach werden sich aufgrund der Verdichtung des S-Bahn-Taktes, mit einem zehn bzw. annähernden fünf Minutentakt, die Schließzeiten des Bahnübergangs Tannenbergstraße in Bergisch-Gladbach deutlich erhöhen, wodurch ggf. die Schließung des Bahnübergangs erforderlich wird. Dadurch steht die Tannenbergstraße künftig als Nord-Süd-Verbindung im innerstädtischen Bereich für alle Verkehrsteilnehmenden nicht mehr zur Verfügung. Auch die im Mobilitätskonzept der Stadt Bergisch Gladbach festgelegte Vorrangroute für den Schwerverkehr fällt weg.
Die BERNARD Gruppe untersucht die verkehrlichen Auswirkungen dieser Maßnahme auf die Leistungsfähigkeit des Straßenverkehrsnetzes der Stadt Bergisch Gladbach. Es wird geprüft, ob die Schließung und Beseitigung des Bahnübergangs Tannenbergstraße notwendig ist. Dies tritt ein, wenn es die Sicherheit, oder die Verkehrsabwicklung unter Berücksichtigung der übersehbaren Verkehrsentwicklung, erfordert. Wird eine Schließung unerlässlich, so soll im nächsten Schritt festgestellt werden, ob und welche Ausgleichsmaßnahmen im Straßenverkehrsnetz der Stadt Bergisch Gladbach kreuzungsbedingt notwendig sind. Dabei werden Maßnahmen wie die Erweiterung einer bestehenden Eisenbahnüberführung oder der Neubau einer Eisenbahnüberführung betrachtet und bewertet. Eine Lösung gilt als geeignet, wenn sie den Kriterien Wirtschaftlichkeit, rechtliche Umsetzbarkeit und verkehrliche Eignung für die Aufnahme der Mehrverkehre entspricht.
Die BERNARD Gruppe liefert ganzheitliche Lösungen aus einer Hand: So werden umfassende Verkehrserhebungen durchgeführt, die relevanten Planungszustände sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch modelliert, die Leistungsfähigkeiten im Straßennetz ermittelt und die technische Machbarkeit der jeweiligen Lösung bewertet.
Philipp Hillebrand, BERNARD Gruppe