Basierend auf der bereits durchgeführten Verkehrsuntersuchung des Verkehrsablaufs in Füssen und Schwangau plant die BERNARD Gruppe nun die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen. Dies betrifft insbesondere die zentrale Vernetzung der einzelnen Lichtsignalanlagen und den Einsatz von dynamischen Verkehrsinformationstafeln.

Die Straßen in Füssen und Schwangau sind oft überlastet. Dies resultiert zum einen aus Sperrungen oder Blockabfertigung auf der Autobahn A7 aber auch durch touristischen Verkehr. Um den Verkehrsablauf zu verbessern, sollen nun die einzelnen Lichtsignalanlagen über eine Lichtsignalsteuerungszentrale, allgemein auch als Verkehrsrechner bezeichnet, vernetzt werden. Zusätzlich zu einer Optimierung der lokalen Steuerungen der Lichtsignalanlagen sollen durch strategische Detektoren spezielle Stauzustände erkannt werden. In diesen Fällen schaltet der Verkehrsrechner optimal auf das Verkehrsaufkommen im Netz abgestimmte und koordinierte Signalprogramme an allen Lichtsignalanlagen. So kann der Verkehrsfluss optimiert und Stau, Emissionen und Lärm reduziert werden. Zusätzlich sind dynamische Verkehrsinformationstafeln mit Reisezeitenanzeige geplant, um den Durchfahrtsverkehr möglichst über die Umgehungsstraße zu leiten, statt über die Kemptener Straße, die durch diese Maßnahme entlastet werden soll.

Tanja Weidemann, BERNARD Gruppe
Foto: © Stadt Füssen