Die BERNARD Gruppe erarbeitet für die Stadt Oldenburg eine Entscheidungsgrundlage zur Auswahl der Vorzugslösung für bestehende Verkehrsprobleme im Ortsteil Ofenerdiek.
Die Abschätzung und Bewältigung der künftigen Auswirkungen durch die Modernisierung der Eisenbahntrasse Oldenburg–Wilhelmshaven, beschäftigt die Stadtverwaltung Oldenburg (Oldb.) schon seit einigen Jahren. Durch den 2012 in Betrieb genommenen Jade-Weser-Port (Tiefwasserhafen) wurde der Bahnstreckenausbau und die Modernisierung der Sicherungs- und Leittechnik u.a. am Bahnübergang (BÜ) „Am Stadtrand“ aufgrund der Zunahme des Transportverkehrs erforderlich.
Zur fundierten quantitativen und qualitativen Abschätzung der straßenverkehrlichen Folgen auf den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr, unterstützte die BERNARD Gruppe die Stadt Oldenburg und die Deutsche Bahn in den letzten Jahren mit mehreren simulationsbasierten Verkehrsuntersuchungen. Damit konnten die Wirkungen veränderter Schrankenschließzeiten – durch häufigere Zugfahrten und längere Züge – auf das nähere Oldenburger Stadtstraßengebiet ermittelt und transparent im Planfest-stellungsverfahren und einem gesonderten bahnseitigen Prüfverfahren (UiG) berücksichtigt werden.
Bei der derzeit in der Diskussion stehenden Vorschlagsvariante einer alternativen Straßenunterführung unter der Bahnstrecke mit Aufhebung des BÜs „Am Stadtrand“ und BÜ „Karuschenweg“ ist die BERNARD Gruppe ebenfalls in den weiteren Planungsprozess eingebunden. Die damit verbundenen Vor- und Nachteile werden im Variantenvergleich zur BÜ-Variante herausgearbeitet und der interessierten und engagierten Gremien vorgestellt.
Jörg Stowasser, BERNARD Gruppe