Die BERNARD Gruppe berät die Gemeinde Albbruck schon seit vielen Jahren zu verkehrlichen Fragen in der Ortsentwicklung und hat nun im Rahmen eines Planer-Konsortiums zum Gesundheitspark Hochrhein für den Konkretisierungsschritt Masterplan den Teil „Verkehr“ vorgelegt.

Auf der Erweiterungsfläche der einstigen Papierfabrik (PFA) direkt am Rhein gelegen soll bis 2028 unter anderem das neue Zentralklinikum für den Landkreis Waldshut unter dem Namen „Klinikum Hochrhein (KLHR)“ entstehen. Das Klinikum wird über eine im Innenbereich verkehrsberuhigte Parkallee und eine Plaza erschlossen sowie beidseitig angebunden. Das darüber erreichbare zentrale Parkhaus mit fünf Geschossen bietet nicht nur 1.120 Stellplätze, sondern sorgt auch für den Lärmschutz zur B 34.

Die beiden Anschlusspunkte des Gesundheitsparks sind für derart zentrale Einrichtungen zwingend notwendig, um den Verkehr entsprechend lenken zu können und die Erreichbarkeit jederzeit sicher zu stellen. Dabei sollen aus Sicht der Verkehrsplanung je nach dem zu erwartenden Ausbau der B 34 (evtl. auch als A 98) die Knotenpunkte teilplanfrei, lichtsignalgeregelt oder als Kreisverkehre gestaltet werden können. Durch das noch in der Projektierungsphase befindliche Klinikum soll keine Einschränkung der Ausbaumöglichkeit als Bundesstraße oder Autobahn erfolgen.

Neben der guten Erreichbarkeit mit dem Kraftfahrzeugverkehr wird der Gesundheitspark im Sinne der Förderung einer nachhaltigen Mobilität auch intensiv in das regionale und lokale Fuß- und Radwegenetz eingebunden. Bestandteil des Masterplanes ist die Verknüpfung mit dem Hochrheinradweg und mehreren örtlichen attraktiven Wegeverbindungen. Ebenso ist die Anbindung einer Buslinie vorgesehen.

Die Masterplanung in Zusammenarbeit mit dem Büro Baldauf Architekten und Stadtplaner GmbH Stuttgart, wird derzeit im Auftrag des Landkreises Waldshut in eine funktionale Leistungsbeschreibung für das Vergabeverfahren zum KLHR und anschließend in einen B-Plan weiterentwickelt.

Ulrich Noßwitz, BERNARD Gruppe