Die BERNARD Gruppe stellt den betroffenen Kommunen die Machbarkeitsstudie für eine Raddirektverbindung zwischen Otterfing und Gmund, ein „Leuchtturm-Projekt für die Region“, vor.
In der Machbarkeitsstudie wurde der mögliche Verlauf einer Raddirektverbindung entsprechend der einzuhaltenden Qualitätsstandards geprüft. Die mit den betroffenen Kommunen abgestimmte Vorzugsvariante verläuft zu einem großen Teil entlang der B 318 als straßenbegleitender Geh- und Radweg mit einer Breite von 3,50 m. Als Sicherheitstrennstreifen wird die Anlage eines Grünstreifens zwischen Fahrbahn und Geh- und Radweg mit einer Breite von 0,75 m bis 1,75 m vorgeschlagen. In den empfohlenen Baumaßnahmen zur Erreichung der Qualitätsstandards sind Querungshilfen, Verlegungen von ÖPNV Haltestellen und Eingriffe in die Natur berücksichtigt. Der Naturschutz wurde hierbei bereits eng eingebunden, sodass in der Vorzugsvariante vergleichsweise wenig Bäume und Gehölze gefällt werden müssten. Die Kosten von geschätzten elf Millionen Euro für die gesamte Verbindung liegen zum größten Teil in der Baulast von Bund und Freistaat. Durch diese wichtige Verbindung wird dem Alltagsradverkehr eine schnelle, und direkte Verbindung ermöglicht. Zusätzlich wird ein Anschluss an die Radschnellverbindung nach München geschaffen.
Vanessa Platz, BERNARD Gruppe