Im Rahmen einer verkehrstechnischen Untersuchung durch die BERNARD Gruppe sind potenzielle verkehrliche Maßnahmen zu entwickeln, zu vertiefen und ihre Wirksamkeit nachzuweisen, um diese ergebnisorientiert umzusetzen. Ein wesentlicher Aspekt besteht darin, den Verkehrsablauf besser als bisher zu lenken und zu verstetigen, um Staus dauerhaft zu reduzieren – verbunden mit Effekten der Lärm- und Luftschadstoffreduktion.

Insbesondere in der Urlaubszeit liegt die Auslastung regelmäßig über der verfügbaren Kapazität des innerstädtischen und angrenzenden Straßennetzes. Die sich einstellenden, verkehrlich nachteiligen Effekte werden insbesondere bei Störungen auf der Autobahn bzw. Blockabfertigung am Grenztunnel verstärkt. Hierbei wird die existierende Umgehungsstraße kaum angenommen.

Grundlage der Verkehrsuntersuchung bilden eine umfassende Datenerhebung mittels von der BERNARD Gruppe entwickelter Sensors sowie eine verkehrstechnische Gesamtkonzeption als integriertes und modulares Gesamtsystem zur Verkehrslenkung und Verkehrssteuerung. Einzubeziehende Systemkomponenten sollen ein Verkehrsrechner, Lichtsignalanlagen und dynamische Anzeigen sowie Kommunikationsschnittstellen, z.B. zur Tunnelsteuerung Grenztunnel sein. Darüber hinaus sollen die Planungsleistungen eine strategische Lichtsignalsteuerung mit tageszeitlichen und verkehrsabhängigen Signalprogrammen, Dosierung/Drosselung des Verkehrs im Zufluss auf das Stadtstraßennetz sowie Sonderprogramme bei Tunnelstörung/Blockabfertigung beinhalten. Später ist die Einbindung eines dynamischen Parkleitsystems sowie weiterer Features, wie C2X, virtuelle Schilder, etc. vorgesehen.

Torsten Heine-Nims, BERNARD Gruppe